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Drei Tage Sonne, Musik, Genießen und Lernen
Das Fairstival ist weit mehr als ein Musikfestival – es versteht sich als ein Ort, an dem Gemeinschaft, Spaß und Bildung im Einklang mit ökologischer Nachhaltigkeit gelebt werden. Erstmals als dreitägiges Event mit Camping organisiert, fand das Fairstival 2024 auf einem neuen Gelände statt: der Alten Wassermühle zu Bentrup, am Rande von Bielefeld. In Vorbereitung auf diese Vergrößerung lag der Fokus besonders auf der Frage, wie ökologisch nachhaltiges Camping in das Konzept integriert werden kann.
Ein Leitbild für ökologisches Camping
Das neu erarbeitete Leitbild zur ökologischen Nachhaltigkeit basiert auf der Idee eines geschlossenen Kreislaufs. Sowohl das Festival als auch das Camping sollen so organisiert werden, dass möglichst wenig Ressourcen verschwendet werden und kein Abfall vor Ort verbleibt. Ziel war es, dass die Besucher:innen möglichst wenig mitbringen und alles, was auf das Festivalgelände gelangt, entweder wiederverwendet oder umweltgerecht entsorgt wird.
Müllvermeidung stand dabei an oberster Stelle. Durch ein Angebot vor Ort, das Kaufen, Leihen und Teilen ermöglicht, wurden unnötige Wegwerfartikel vermieden. Herzstück des Konzeptes war jedoch eine effiziente Mülltrennung und ein durchdachtes, leicht zugängliches Entsorgungssystem, um die umweltfreundliche Handhabung von Abfällen sicherzustellen. Auch die ressourcenschonende Unterbringung und Versorgung der Camper war von großer Bedeutung.